Waschmaschinen im Test – Was ist die Schleudereffizienz?

Schleudern spielt bei einer Waschmaschine eine wichtige Rolle. Beim Schleudern handelt es sich nicht um den Waschvorgang, sondern einen Prozess, welcher die Feuchtigkeit aus der Kleidung „drücken“ soll. Würden Sie Ihre Wäsche ohne den Schleudervorgang aus der Maschine nehmen, wäre diese komplett nass. Durch das Schleudern wird die Feuchtigkeit hinausgepresst und die späteren Trockenzeiten nehmen ab. In diesem Zusammenhang gibt es viele Bezeichnungen, worunter auch die Schleudereffizienz fällt.

Wie wird die Schleudereffizienz einer Waschmaschine berechnet?

Die Schleudereffizienz zeigt an, wie stark eine Waschmaschine schleudern kann. Anders gesagt: Sie effizient die Schleuderleistung ist. Ein EU-weit geltendes Label gibt dabei die Auskunft über die Schleudereffizienz. Hierbei gibt es die Einteilung in die Schleuderklassen A bis G. Um eine Waschmaschine in die Schleudereffizienzklasse einordnen zu können, wird berechnet, wie groß der Entwässerungsgrad der Wäsche ist beziehungsweise wie viel Restfeuchte in der Wäsche nach Abschluss des Schleudergangs noch enthalten ist. Es handelt sich bei den Angaben und genormte Daten. Deswegen wird die zu testende Waschmaschine mit einer Referenzmaschine im Programm 60 °C Baumwolle auf höchster Schleuderdrehzahl verglichen.

Geräte mit einer Top Schleudereffizienz

Die wichtigsten Daten

Ausschlaggebend für die Restfeuchte und somit die Schleudereffizienz ist die Schleuderdrehzahl. Die meisten Maschinen liegen bei 1.400 Umdrehungen pro Minute, wobei die Frontlader meist vor dem Topladern liegen. Manche Geräte erreichen eine Schleuderdrehzahl von bis zu 1.800 Umdrehungen in der Minute. Ebenso spielt der Trommeldurchmesser eine entscheidende Rolle. Auf den letzten Platz sind die technischen Spezifikationen der Waschmaschine. Manche bieten mehr Power, weshalb die spätere Schleudereffizienz besser ausfällt. Am Ende der Überprüfung kann eine Gleichung durchgeführt werden. Je geringer die Prozentzahl der Restfeuchte in der Wäsche am Ende ist, desto trockener kommt die Wäsche aus der Trommel. Dementsprechend hoch wird die Schleudereffizienz eingeordnet. Aber es gilt auch: Je höher die Schleudereffizienz ist, desto verknitterter kommt die Kleidung heraus. Die Schleudereffizienz spielt gerade in Hinsicht auf Stromsparen beim späteren Trocknen, wenn Sie mit einem Trockner arbeiten, eine wichtige Rolle.